Ayurvedische Sommerspeisen

Quinoa Sommersalat 

Geht schnell und schenkt Kraft! In Quinoa stecken alle 9 essentiellen Aminosäuren.

Zutaten:

4 großzügige Esslöffel bunter Quinoa

1 TL Gemüsepaste o. 1/2 TL Gemüsebrühe

1 kleine Möhre

1 kleine Zucchini

3 EL Granatapfelkerne

1 kleine Snack Gurke

frische Minze (ca. 4 Blätter) 

 

Zubereitung:

Den Quinoa vor dem Kochen unter Wasser spülen. Danach mit etwas Gemüsebrühe weich kochen. Bei 3 EL Quinoa ca. 1 cm Wasser über den Quinoa geben. Nach 15-20 Minuten Kochzeit ist er fertig und kann vom Herd genommen werden. Am besten im Topf etwas abkühlen lassen.

Als Nächstes die Zucchini waschen und in Scheiben schneiden. Die Zucchini-Scheiben in Kokosöl mit Kurkuma und gemahlenen Koriander scharf anbraten. Haben die Zucchini-Scheiben schöne Röstaromen, kann man sie auch abkühlen lassen.

Möhre waschen und mit einem Sparschäler die Schale abschälen. Dann die Möhre weiter mit dem Sparschäler schälen und Streifen für Streifen abziehen. Diese Möhrenstreifen werden dann roh unter den Quinoa Salat gemischt.

Den Granatapfel schälen und ca. 3 EL Granatapfelkerne auslösen. Die Minze unter Wasser spülen und in kleine und feine Streifen schneiden. 

Für das Dressing Tahin, Olivenöl, Dattelsirup und Zitronensaft mischen. Ist das Dressing zu dickflüssig, einfach etwas Wasser dazu geben (ca. 3 EL). Das Dressing weiter rühren, bis es eine sämige Konsistenz hat. Abschmecken und mit Schwarzkümmelsamen ergänzen.

 

Alle Zutaten, bis auf die frische Minze, vermengen und dann in einer Schale anrichten. Abschließend die Minze als Topping dazugeben und den lauwarmen Quinoa Sommersalat genießen.

 

Grüne Bohnen in Ingwerschaum

Leichtes Sommeressen mit Detox-Effekt für die Bohnen-Freunde. Dazu passt gut ein Gewürzreis.

Zutaten:

1 EL frischer Ingwer, gehackt

100 ml Mandelmilch 

500 ml Wasser

200 g grüne Bohnen 

1 TL Ghee

1 TL grünes Pesto

1 Tomate, klein gewürfelt

1 Prise Hing/Asafoetida

 

Zubereitung:

Den Ingwer zur Mandelmilch geben und 5 Minuten kochen lassen, warm halten.

Das Wasser zum Kochen bringen. Die Bohnen waschen und die Spitzen abschneiden.

Die Bohnen halbieren und in kochendem Wasser bissfest garen. Das Wasser abgießen, Ghee, Hing und Pesto zu den Bohnen geben, gut untermischen und warm halten.

Die lngwersauce im Mixer schaumig pürieren und über die Bohnen gießen. Abschmecken. Auf einem Teller anrichten und mit Tomatenwürfeln garnieren.

 

Ayurvedische Sommergemüsesuppe

Für alle Doshas gut geeignet! Kapha kann noch ein wenig Chili zufügen.

Zutaten:

250 g Kartoffeln

2 Paprika

200 g Kirschtomaten

200 g Blumenkohl

2 Stangen Sellerie

2 Möhren

4 Stiele Mangold

2 Stangen Lauch

2 EL Olivenöl

1 l Gemüsebrühe

1 Prise Zimt

½ TL Kreuzkümmel

1 TL Kurkuma

1 Handvoll Petersilie

 

Zubereitung:

Gemüse waschen, Kartoffeln schälen, alles in mundgerechte Stücke schneiden.

Öl in einem großen Topf erhitzen, Gemüse zugeben, kurz andünsten, dann mit Gemüsebrühe ablöschen.

Gewürze zufügen und auf mittlerer Stufe ca. 20 min köcheln lassen.

Petersilie hacken und zum Servieren damit bestreuen.

 

Speisen für den frühen Sommer (Grishma Ritu)

Rote Bete Carpacio mit Feta und Gewürzdressing 

Schöne Vorspeise

Für 3-4 Portionen, 30 Minuten Zubereitungszeit 

Zutaten:

2 große Rote-Bete-Knollen

Für das Dressing:

6-7- EL Olivenöl

2 EL Himbeeressig

1 EL Ahornsirup

1 MSP Ingwerpulver

1 MSP Gemahlener Fenchel

1 MSP gemahlener schwarzer Pfeffer

1 Bund Rucola

100 g Weißkäse nach Feta-Art (Ziege oder Schaf)

2-3- EL Walnüsse, gehackt

  

Zubereitung:

Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Die Rote-Bete-Knollen mit Schale in das kochende Wasser geben und in 20 Minuten weichkochen.

In der Zwischenzeit für das Dressing Olivenöl, Himbeeressig, Ahornsirup und Gewürze miteinander vermischen. Rucola waschen, trockenschütteln und ein paar Blättchen zur Dekoration beiseitelegen.

Die abgekühlte Rote Bete schälen und in dünne Carpaccio-Scheiben schneiden oder hobeln. Die Scheiben auf einem Teller anrichten. Das Dressing darüber geben und 10 Minuten durchziehen lassen.

Den Weißkäse in Würfel schneiden und über die Rote Bete verteilen.

Mit dem beiseitegelegten Rucola und ein paar Walnüssen dekorieren.

 

Achtung: Da die Rote Bete stark abfärbt, solltest du beim Schälen und Hobeln Einweghandschuhe tragen.

Info: Je nach Agni-Kraft kannst du auch das Käse-Topping wählen: Am leichtesten verdaulich ist Ziegenfeta. Die fettere Schafsmilch ist entsprechend schwerer - doch mit dem guten Pitta-Stoffwechsel des Frühsommers wird auch dieser gut verdaut.

 

 

Grüner Spargel aus der Pfanne 

Schnelles für Sommerabende für zwei- in 20  Minuten fertig!

Zutaten:

1 Bund grüner Spargel

1 EL Sesamöl

1 Messerspitze Kurkuma

¼ TL gemahlener Koriander

1 Frühlingszwiebel

1 rote Paprikaschote

1 TL Ghee

1 Messerspitze Trikatu

Steinsalz

1 TL Sesamsamen

1 EL Olivenöl

 

Zubereitung:

Den Spargel waschen, mögliche harte Enden abschneiden und die Stangen nur nach Bedarf im unteren Drittel schälen.

Das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Spargelstangen darin • 2 Minuten anbraten. Den Spargel wenden und die Hitzezufuhr reduzieren. Mit Kurkuma und Koriander würzen, die Pfanne mit ihrem Deckel abdecken und den Spargel in 5 Minuten garen.

In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebel waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Die Paprikaschote waschen, putzen und würfeln. Das Ghee in einem separaten Topf erhitzen und die Frühlingszwiebel und die Paprikawürfel darin anschmoren. Für 5 Minuten ohne Deckel anbraten.

Den Spargel auf Teller geben und die Paprikamischung als Topping darauf anrichten. Mit Trikatu, Steinsalz und Sesamsamen würzen. Das Olivenöl über das Gericht träufeln.

 

 

Bulgur mit Paprika und Oliven 

Leckeres für warme Tage für zwei - in 20  Minuten fertig!

Zutaten:

100 g Bulgur

250 ml heißes Wasser 

1 rote Paprikaschote

1 grüne Paprikaschote

1 kleine Landgurke

1 Tomate

50 Oliven ohne Stein 

1 EL Rosinen

3-4 EL Olivenöl

1 EL Balsamicoessig

¼ TL Garam Masala 

etwas Salz

1 Messerspitze schwarzer Pfeffer

½ Bund glatte Petersilie

  

Zubereitung:

Einen Topf ohne Fett erhitzen und den Bulgur darin unter Rühren für 1 bis 2 Minuten anrösten. Das heiße Wasser einrühren, kurz aufkochen lassen, die Hitzezufuhr abstellen und den Bulgur im geschlossenen Topf ausquellen lassen. Etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Paprikaschoten, die Gurke und die Tomate waschen, putzen, in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Oliven, Rosinen, Öl und Essig unter das Gemüse mischen und mit Garam Masala, Salz und Pfeffer würzen.

Den lauwarmen Bulgur unter den Gemüsesalat mischen. Die Petersilie waschen, fein hacken und unterheben.

 

Info: Garam Masala ist der Oberbegriff für eine Gewürzmischung aus Kreuzkümmel, Nelken, Piment, Koriander und vielem anderem. Jede indische Hausfrau stellt ihre eigene Garam Masala-Hausmischung her.

  

 

Gurken-Kartoffel-Salat 

Leckeren basischen Salat für warme Tage für 4 Portionen  -  in 30  Minuten fertig!

Zutaten:

3 festkochende Kartoffeln

3 Landgurken (kleinere Gurken)

4 EL Olivenöl

2 EL Kürbiskernöl

2 EL Apfelessig

3 EL Sauerrahm

1/2 TL Senf

1 MSP gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)

Etwas Salz

1 MSP Pfeffer

1 Bund Schnittlauch

1 EL Kapern

 

Zubereitung:

Die Kartoffeln waschen, mit Schale in einen Topf mit kaltem Wasser geben und zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze 20 Minuten kochen.

In der Zwischenzeit die Gurken waschen, Blütenansätze entfernen und das Fruchtfleisch mit Schale fein hobeln.

Für das Dressing Olivenöl, Kürbiskernöl, Apfelessig, Sauerrahm und Senf miteinander verquirlen und mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen. Schnittlauch fein hacken und mit den Kapern unter das Dressing ziehen.

Die gekochten Kartoffeln noch heiß pellen und in Scheiben schneiden.

Gurken, Kartoffeln und Dressing zu einem Salat vermischen.

 

Info: Gurken und Kartoffeln zählen im Ayurveda zu den Pitta-ausgleichenden Gemüsearten, die im Sommer viel gegessen werden sollten. Ihre kühlen de und entsäuernde Qualität kann durch die Zugabe von etwas Kurkuma und Koriandersamen noch verstärkt werden.

 

 

Rhabarber-Crumble mit Mangosahne 

Leckerchen mit jahreszeitlichen Früchten für 4 Portionen  -  in 50  Minuten fertig!

Zutaten:

300 g Rhabarber

100 g Erdbeeren

50 ml Traubensaft

1 EL Vanillezucker

1/2 TL gemahlenen Kardamom

 

Für den Crumble-Teig:

300 g feine Haferflocken

100 g Butter

50 g gemahlene Mandeln

50 g feines Dinkelmehl (Type 1050)

50 g Zucker

1 TL Zimt

 

Für die Mangosahne:

1 Mango

100 g süße Sahne

1 TL Ahornsirup

 

Außerdem:

Eine Auflaufform

   

Zubereitung:

Den Rhabarber waschen, putzen und in 1 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Die Erdbeeren waschen, putzen und vierteln. Beides in eine Schüssel geben, mit Traubensaft, Vanillezucker und Kardamom mischen und 5 Minuten ziehen lassen.

In der Zwischenzeit für den Crumble-Teig Haferflocken, Butter, Mandeln Dinkelmehl, Zucker und Zimt zu einem Teig verkneten.

Den Backofen auf 180'C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform mit dem eingelegten Rhabarber mit etwas Flüssigkeit füllen. Die Crumble-Masse darüber geben. Die Form in den heißen Backofen stellen und die Zubereitung 35 Minuten backen. Vor dem Verzehr etwas abkühlen lassen.

 

Für die Mangosahne die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern lösen und in große Würfel schneiden. Mit Sahne und Ahornsirup mischen, mit einem Handmixer zerkleinern und steif schlagen. Die Mangosahne über den fertigen Crumble geben.

 

 

 

Rhabarber-Erdbeer- Chutney 

Leckeres Chutney mit heimischen Früchten für 10 Portionen  -  in 25  Minuten fertig!

Zutaten:

1/2 TL Anissamen

1/4 TL Fenchelsamen

1/4 TL Koriandersamen

1 TL Senfsamen

1 rote Zwiebel

2 Stangen Rhabarber

300 g Erdbeeren

2 TL Ghee

2 EL brauner Zucker

1/2 TL Ingwerpulver

1/2 Bund frische Minze

Salz

1 MSP Chilipulver

 

Zubereitung:

Die Anis-, Fenchel- und Koriandersamen in einen Mörser geben und grob zerreiben.

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Rhabarber putzen und in ca.

Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Die Erdbeeren waschen, putzen und vierteln.

Das Ghee in einem Topf erhitzen und die Senfsamen darin anbraten.

Die gemörserten Anis-, Fenchel- und Koriandersamen sowie das Ingwerpulver zufügen. Rhabarber und braunen Zucker untermischen.

Mit etwas Wasser aufgießen, zum Kochen bringen und den Rhabarber 10 Minuten köcheln lassen. Die Erdbeeren zufügen und 5 weitere Minuten dünsten.

Die Minze waschen, trockenschütteln, fein hacken und unter die Rhabarber-Erdbeer-Mischung geben. Das Chutney mit Salz und Chilipulver abschmecken.

 

Info: Erdbeeren und Rhabarber sind die Stars der heimischen Frühsommer-Küche. Beide sind vitalisierend, enzymreich und erfrischend. Um die säuernde - und damit Pitta-anregende - Qualität auszugleichen, werden diesem Rezept Koriander, Fenchel und Minze zugefügt.

 

 

Frühstückscrunchy 

Für das sommerliche Frühstück 4 Portienen   -  in 20  Minuten fertig!

Zutaten:

2 TL Fenchelsamen

4EL Walnüsse

4 EL Kürbiskerne

3-4 EL Ghee (siehe Seite 117)

3 EL Mandelsplitter

4 EL Sonnenblumenkerne 

2 EL Kokosflocken 

100g 4-Korn-Flocken

4 EL Agavendicksaft

¼ TL Ingwerpulver

1 Messerspitze gemahlener Sternanis

Außerdem

1 kleine Auflaufform

1 Glas mit Schraubverschluss

  

Zubereitung:

Den Backofen auf 175° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine kleine Auflaufform bereitstellen.

Die Fenchelsamen in einem Mörser grob zerreiben. Die Walnüsse und die Kürbiskerne hacken.

Ghee in einer Pfanne erhitzen und darin die angemörserten Fenchelsamen, die Nüsse und Kerne sowie die Getreideflocken unter Rühren anrösten. Die Mischung in die Auflaufform geben. Mit Agavendicksaft, Ingwer und Sternanis würzen.

Die Form in den Backofen geben und die Mischung 15 Minuten backen, bis sie knusprig ist. Die Crunchymasse abkühlen lassen und etwas zerbröseln. In ein Glas zur Aufbewahrung geben.

  

Info: Die knusprige Mischung passt als sommerliches Frühstück sehr gut zu Joghurt oder Quark mit frischer Mango. Es können auch größere Mengen auf Vorrat hergestellt werden.

Speisen für den Spätsommer (Varsha Ritu)

Linsen-Kokos-Suppe mit Paprika  

Diese Suppe schenkt Kraft und Leichtigkeit

Für 3-4 Portionen, 35 Minuten Zubereitungszeit plus 1 Stunde Einweichzeit

Zutaten:

100 g rote Linsen

1 Zwiebel

1 große Scheibe frischer Ingwer

1 rote Chilischote

2 rote Paprikaschoten

2TLGhee

½ TL Kreuzkümmelsamen 

½ TL Currypulver

600 ml Wasser

1 TL Steinsalz

¼ TL edelsüßes Paprikapulver

TL gemahlener Kreuzkümmel

1 Messerspitze Chilipulver

200 ml Kokosmilch

Saft von 1 Zitrone

 

Zubereitung:

Die Linsen in ein Sieb geben, unter fließendem kalten Wasser waschen und abtropfen lassen. Die Linsen in eine Schüssel geben, mit frischem Wasser bedecken und zur besseren Bekömmlichkeit für ca. 1 Stunde einweichen.

Die Zwiebel und den Ingwer schälen, die Chilischote putzen und alle drei Zutaten fein hacken. Die Paprikaschoten waschen, putzen und würfeln.

Das Ghee in einem Topf erhitzen und die Kreuzkümmelsamen darin anbraten. Chili, Zwiebel, Ingwer und Currypulver zufügen und anschwitzen.

Die Linsen abgießen und dem Gewürzsud zufügen. Paprikawürfel dazugeben und unter Rühren anbraten. Das Wasser aufgießen, zum Kochen bringen, die Hitzezufuhr reduzieren und die Linsen in 25 Minuten weich kochen.

Mit Salz, Paprikapulver, Kreuzkümmelpulver und Chilipulver würzen.

Die Kokosmilch unterrühren und alles kurz aufkochen lassen.

Mit einem Pürierstab zu einer cremigen Suppe pürieren.

Zitronensaft unterrühren. Eventuell noch etwas nachsalzen. Frisches Basilikum waschen, trockenschütteln, fein hacken und über die Suppe geben.

 

Zucchini aus dem Backofen - Anti-Stress-Gemüse 

Zucchini und Kürbis werden in der ayurvedischen Psycho-Diätetik als Anti-Stress- Gemüse bezeichnet. Sie reduzieren Vata und Kapha, stärken das Nervenkostürn und werden auch als Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems empfohlen. Gekochter oder gebackener Knoblauch verstärkt diese positiven Effekte noch

Für 3-4 Portionen, 45 Minuten Zubereitungszeit 

Zutaten:

4 kleine Zucchini

1 rote Paprikaschote

2 Knoblauchzehen

6 EL Olivenöl

1 EL Balsamicoessig

1 EL Sojasauce 

½ TL Thymian

¼ TL edelsüßes Paprikapulver

¼ TL schwarzer Pfeffer 

 

½ TL Salz

 

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform bereitstellen.

Die Zucchini waschen, vierteln und in 3 bis 4 Zentimeter lange Streifen schneiden. In eine Auflaufform geben.

Für die Sauce die Paprikaschote waschen, putzen und grob stückeln. 

Den Knoblauch schälen. Paprikastücke, Knoblauch, Olivenöl, Balsamicoessig und Sojasauce in einen Mixer geben und pürieren. Mit Thymian, Paprikapulver, Pfeffer und Salz würzen.

Die Sauce zu den Zucchinistreifen geben und untermischen. 

Die Form in den Backofen geben und die Zucchini 35 Minuten schmoren lassen.

 

Koriander-Minz-Chutney  

Mit ihrer Pitta-reduzierenden und Agni-stärkenden Qualität sind Koriander und Minze eine geschmackvolle Ergänzung in der erfrischenden Sommerküche.

 

Für 8-10 Portionen, Zubereitungszeit 5 Minuten

 

Zutaten:

1 Bund Koriandergrün

1 Bund Minze

1-2 grüne Chilischoten

1 Scheibe frischer Ingwer

100 Joghurt(3,5%Fett)

2 EL Olivenöl

1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel

¼ TL Steinsalz

 

Zubereitung:

Koriandergrün und Minze waschen und trockenschütteln. Die Chilischoten putzen und grob hacken. Den Ingwer schälen.

Die Kräuter, die Chilistücke, den Ingwer, den Joghurt und das Öl in einen Mixer geben und cremig pürieren. Das Chutney mit Kreuzkümmel und Salz würzen.

 

Kokospudding mit Rosenwasser   

Für 4-6 Portionen, Zubereitungszeit 20 Minuten plus Abkühlzeit

 

Zutaten:

150 g Kokosnuss (frisch oder geraspelt)

2 EL Butter

2-3 EL Kokosblütenzucker

1/2  TL gemahlener Kardamom

¼ TL gemahlener Sternanis

1 EL Speisestärke

4 EL Reismehl

500 ml Kokos-Reis-Drink (oder Milch)

3-4 EL Rosenwasser

1 Messerspitze Muskatnuss

 

Zubereitung:

Frische Kokosnuss raspeln. Die Butter in einem Topf zum Schmelzen bringen. Kokosraspel und Zucker dazugeben und unter Rühren darin anrösten. Kardamom, Sternanis, Speisestärke und Reismehl einrühren.

Den Kokos-Reis-Drink aufgießen und alles mit einem Schneebesen zu einer feinen Masse verrühren. Unter Rühren 3 bis 4 Minuten einköcheln lassen.

Den Pudding mit Rosenwasser und Muskatnuss abschmecken. Abkühlen lassen und nach Gusto mit angerösteten Kokosflocken und/oder kandierten Rosenblättern dekorieren.

 

 (c) Nach Rezepten von Kerstin Rosenberg

 

Ayurvedisches Linsen-Risotto mit grünem Spargel -  Kichary in italienischer Ausprägung 

Für 2 Portionen, Zubereitungszeit 25 Minuten

 

Dieses Linsen-Risotto kann vegan und vegetarisch genossen werden. Parmesan gilt im Ayurveda als schwer verdaulich und wird weniger verwendet. Wenn du nicht vegan lebst, kannst du aber als Alternative zum Parmesan zum Beispiel Schafskäse verwenden. Hing/Asafoetida ist ein Pulver, das gut gegen Blähungen wirkt und kann  von denen genutzt werden, die Bläh-Befürchtungen mit den Linsen haben. Spargel hat aus ayurvedischer Sicht die Geschmacksrichtung  süß und zusammenziehend und ist für alle drei Doshas gut geeignet. Er ist leicht verdaulich und daher das optimale Gemüse für die Frühlingszeit.

 

Zutaten:

100 g Risottoreis oder Rundkornreis

50 g gelbe Linsen oder Mung Dal (geschälte und halbierte Mungbohnen)

5–6 EL Olivenöl

eine Zwiebel

eine Knoblauchzehe

1⁄2 TL Zitronenabrieb

1 TL Zitronensaft

ca. 800 — 1000 ml Gemüsebrühe

Salz & Pfeffer zum Abschmecken

frisches Basilikum

1⁄4 TL Kurkuma

1 MSP Hing (Asafoetida)

1 TL getrockneter Oregano

Optional: einen Schuss Weißwein

Optional: Schafskäse

 

 

Zubereitung:

Zuerst Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Linsen und Reis gründlich waschen.

Dann in einem großen Topf Olivenöl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch sowie Kurkuma, Hing und Oregano dazugeben und kurz anrösten.

Risottoreis und Linsen in den Topf geben und für einen Moment mit anrösten. Zitronensaft, Zitronenabrieb sowie Weißwein (optional) dazugeben.

Anschließend die ersten 100 ml Gemüsebrühe dazugeben und rühren. Sobald der Reis und die Linsen die Gemüsebrühe aufgenommen haben, weitere 100 ml Gemüsebrühe. Unter ständigem Rühren so fortfahren bis die Gemüsebrühe aufgebraucht ist und das Linsen-Risotto langsam cremig wird.

Den Spargel waschen ggfs. die holzigen Enden abschneiden und in kleine Stücke oder Ringe schneiden.

In einer Pfanne 2–3 EL Olivenöl erhitzen. Den Spargel für 10–15 Minuten bei mittler Hitze anbraten und anschließend mit Salz und Zitrone abschmecken.

Das Linsen-Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf einen Teller geben. Den gedünsteten Spargel sowie das frische Basilikum dazugeben. Optional kannst du noch Schafskäse hinzufügen.

 

 (c) Nach Rezept von Yogiveda